Neersen: Festspiele auf gutem Weg

Zwischenbilanz: Zehn Prozent mehr Absatz.

Neersen. Die Halbzeitbilanz für die Festspiele Schloss Neersen fällt positiv aus. "Wir liegen zurzeit bei einer Auslastung von 51,5 Prozent. Im vergangenen Jahr kamen wir zu einem vergleichbaren Zeitpunkt auf 42,57 Prozent", sagt Doris Mahjoub-Thiel, Geschäftsführerin der Festspiele. Mehr als 14 000 Karten seien bislang für die insgesamt 66 Veranstaltungen reserviert oder verkauft worden.

Im vergangenen Jahr war die Zahl verkaufter Tickets auf die gesamte Spielzeit gesehen von rund 20 000 auf 17 000 gesunken. Jetzt scheint sich ein leichter Aufwärtstrend abzuzeichnen. "Wir können das nicht innerhalb eines Jahres wieder aufholen. Doch die Besucher zeigen sich deutlich zufriedener als im vergangenen Jahr. Das muss sich jetzt erst herumsprechen."

Erfolgskriterium Nummer eins sei die Qualität der Inszenierungen - und die habe zugenommen. Grund dafür sei auch der Intendantenwechsel von Herbert Müller zu Astrid Jacob. Ein noch deutlicheren Aufschwung erhofft sich Mahjoub-Thiel für das nächste Jahr und verweist auf den Intendantenwechsel von Horst Gurski zu Norbert Kollakowsky im Jahr 1992. In Kollakowskys zweitem Jahr stiegen die Besucherzahlen von 16 234 auf 20 041.

Doch noch steht die Statistik für 2007 auf wackeligen Füßen. "Sehr viel hängt vom Wetter ab. Eine einzige ausgefallene Vorstellung kann ein Minus von bis zu 500 Zuschauern bedeuten." Bislang blieben die Aufführungen aber von Regen verschont.

Besonders gut angenommen wurden die "Comedian Harmonists". Alle Termine sind ausverkauft - auch die Zusatzvorstellung. Ebenfalls keine Karten mehr gibt es für die Opern- und Operettengala. Beim "Geizigen" und bei "Pygmalion" sind lediglich einzelne Kategorien ausverkauft. "Aber es gibt immer noch genügend Karten", betont Mahjoub-Thiel.

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