Anwohner dürfen bei Neubauten mitreden

Bei der Gestaltung des Spielplatzes will die Stadt die Bürger befragen.

Anwohner dürfen bei Neubauten mitreden
Foto: WZ-Archiv

Kempen. In drei bis vier Jahren dürfte das letzte Haus im Wohngebiet „An der Kreuzkapelle“ gebaut sein. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Klimaschutz gab die Stadtverwaltung jetzt einen Sachstandsbericht. Bereits im Herbst können die Häuslebauer im zweiten Bauabschnitt loslegen. Dort entstehen weitere 60 Wohneinheiten. Zurzeit werden die Kanäle und Leitungen verlegt und Baustraßen eingerichtet. Im dritten Abschnitt sollen die Baustraßen 2016 entstehen.

Anwohner dürfen bei Neubauten mitreden
Foto: Friedhelm Reimann

Der Lärmschutzwall zum Kempener Außenring wird in Richtung St. Töniser Straße verlängert. Der Wallkörper ist bereits fertig. Der Endausbau soll zwischen Oktober bis März erfolgen. Dazu gehört eine rund 250 Quadratmeter große Lärmschutzwand, Böschungssicherung sowie Bepflanzung. Auch Entwässerungs- und Versickerungsmulden sowie ein Pflegeweg zwischen dem Lärmschutzwall und der B 509 werden gebaut. Die Stadt kalkuliert Kosten von 320 000 Euro. Der Wall soll dann im Zuge des dritten Bauabschnitts bis zur St. Töniser Straße fortgeführt werden und ein Stück neben der St. Töniser Straße verlaufen.

2015 soll der Grün-Anger an der Kreuzkapelle als zentrale Spiel- und Aufenthaltsfläche ausgebaut werden. Schaukeln, Kletteranlage und Seilbahn dazu Sitzmöglichkeiten, Wege und einige Gehölz- und Baumgruppen sollen auf der 1,4 Hektar großen Fläche entstehen und Bewohner aller Altersklassen zum Bewegen und Verweilen einladen. Was genau, dazu will die Stadt aber auch die Bürger fragen und zu einer Anliegerinformation einladen, bei der Ideen vorgebracht werden können. Alles natürlich im Preisrahmen: Zurzeit rechnet die Stadt mit Kosten von rund 400 000 Euro. Erhaltenswerte Bäume aus dem Bestand der ehemaligen Baumschule Metternich wurden in die Planung integriert.

Die Fraktionen mahnten an, die Ausgaben genau im Blick zu halten. Die Kosten würden durch die Grundstücksverkäufe und Anschlussbeiträge wieder hereingeholt, versicherte der Technische Beigeordnete Stephan Kahl. Allerdings wünschte sich Michael Rumphorst (Grüne), dass angesichts der Haushaltslage auch etwas für die Stadtkasse übrigbleibt.

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