Thema Mobbing: Jugendliche drehen Kurzfilm für die Ratinale

Ratinger Filmnachwuchs macht Mobbing zum Thema seines Streifens.

Thema Mobbing: Jugendliche drehen Kurzfilm für die Ratinale
Foto: Stefan Fries

Ratingen. Wer in der Filmbranche erfolgreich sein möchte, der kann gar nicht früh genug anfangen. Daher bot das Jugendzentrum Lux jetzt einmal mehr einen Filmworkshop für Jugendliche an.

„Die Jugendlichen können hier ausprobieren, ob der Filmdreh etwas für sie ist“, sagt der Leiter des Jugendzentrums, Johannes Maas. Schließlich fallen bei der Produktion eines Films viele verschiedene Aufgaben an. Während Linus Giertz (13) die Arbeit am Drehbuch besonders gefallen hat, mag es Semira Mehmeti (14) vor allen Dingen, vor der Kamera zu stehen. Einige waren derart begeistert, dass sie für sich eine berufliche Perspektive in der Filmbranche sehen. So hat Kevin Luhnen (15) den Plan, Lichttechniker zu werden.

Mit professioneller Unterstützung haben die Jugendlichen während der zwei Wochen vom Drehbuch über das Schauspiel bis hin zum Schnitt alles eigenständig erarbeitet.

Das Ergebnis ist ein Film mit einer Länge von rund fünf Minuten. Es geht dabei um das Thema Mobbing und einen der Täter, der auf Grund seiner Handlungen selbst von Alpträumen heimgesucht wird. Gerade die Thematisierung des Unterbewussten sei das Besondere an dem Film, sagt Maas.

Wie ihr Film beim Publikum ankommt, erfahren die jungen Filmemacher schon bald auf der Ratinale. Auf dem Nachwuchsfilmfestival am 16. Mai vergibt eine Jury aus Kultur, Filmbranche und Jugendlichen wieder den Ratinale-Löwen an die drei besten Filme. kaw

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