Stadt verliert Werbeträger

Ratingen. Auch wer kein Freund von wummernden Bässen und Gute-Laune-Pillen ist: Es besteht kein Grund zur Häme über das Aus der Techno-Party am Blauen See. Sicher mag der eine oder andere Anwohner aufatmen, dass er an einem Tag im Jahr keine monotonen Rhythmen mehr ertragen muss.

Die Polizei mag sich über weniger Arbeit freuen und das Ordnungsamt spart hunderte Meter Flatterband, mit dem die Mülheimer Straße abgesperrt werden musste. Aber Ratingen verliert mit dem Großereignis auch einen Werbeträger, der die Stadt überregional bekannt gemacht hat. Denn im Internet schwärmen Besucher früherer Party, die zuvor nicht mal wussten, wo Ratingen liegt, immer noch über die „Super-Location“. Schade drum.

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