Monheim: Hubschraubereinsatz nach Arbeitsunfall

Arbeiter verletzt sich bei einem Sturz schwer. Wegen Sicherheitsmängeln wurden weitere Arbeiten im Unglücksbereich untersagt.

Monheim. Ein 56-jähriger Bauarbeiter ist am Dienstagmorgen bei einem Arbeitsunfall in Monheim schwer verletzt worden. Der Mann aus Alsleben, Mitarbeiter einer Betonbaufirma aus Ochsenfurt, war gegen 9.30 Uhr an der Großbaustelle an der Rheinparkallee vom Gerüst eines in Bau befindlichen Großtanks etwa drei Meter tief in eine Baugrube gestürzt.

Die Bergung gestaltete sich schwierig. Der Verunglückte wurde nach der notärztlichen Erstversorgung, fixiert in einer Rettungstrage, mit einem Baustellenkran aus der Baugrube gehoben. Per Rettungshubschrauber wurde er dann in eine Unfallklinik geflogen werden. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte besteht derzeit keine akute Lebensgefahr.

In die nach Bergung des Verletzten sofort begonnenen polizeilichen Untersuchungen zur Ursache des Arbeitsunfalls wurde ein Spezialist vom zuständigen Amt für Arbeitsschutz eingebunden, der wegen festgestellter Sicherheitsmängel weitere Arbeiten im Unglücksbereich der Baustelle bis auf weiteres untersagte.

Nach ersten Erkenntnissen war der Arbeiter durch ein scheinbar zu schwach dimensioniertes und vom feuchten Wetter der letzten Tage zusätzlich geschwächtes Schalbrett gebrochen, welches als Laufplanke auf dem Baugerüst benutzt wurde.

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