Hilden: Frost zwingt zur Planänderung

Die Arbeiten an der Straße müssen warten. Zunächst wird die Grünfläche in Angriff genommen.

Hilden. Vor einer Woche haben die Bauarbeiten am Bahnhofsvorplatz begonnen. Nun macht das Winter-Wetter den ursprünglichen Plänen einen Strich durch die Rechnung. "Zuerst sollten die Straßenbauarbeiten gemacht werden, das geht bei Frost nicht", sagt Harald Mittmann, Leiter des Tiefbauamtes.

Das bedeutet allerdings nicht, dass jetzt nicht weiter gebaut werden kann, oder dass es deswegen zu Verzögerungen kommt. Mittmann: "Wir haben die Arbeiten mit der Baufirma so umgestellt, dass auch bei diesem Wetter gebaut werden kann."

Anstelle des kompletten Neubaus der Straße vor dem Bahnhof wird nun erst einmal die so genannte kleine Esplanade inmitten der Grünfläche angelegt. Der großzügig angelegte Fußgängerweg soll das Bahnhofsgebäude mit der Innenstadt verbinden.

Mittmann geht aber davon aus, dass auch die Straßenbauarbeiten bald aufgenommen werden können. Zum Schluss werden die Beleuchtung, die Parkbänke und die Schilder aufgestellt. "Mitte des Jahres wollen wir fertig sein", sagt Mittmann.

Während vor dem Bahnhof also schon gewerkelt wird, passiert auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs derzeit noch nichts. Das für Kleingewerbe vorgesehene Gelände an der verlängerten Bahnhofsallee ist bereits seit Oktober fertig erschlossen.

Dort vermarktet die Grundstücksgesellschaft Hilden (GkA) zehn Grundstücke auf einer 14071 Quadratmeter großen Fläche. "Ein Grundstück haben wir bereits veräußert, ein weiteres ist zu etwa 90 Prozent sicher verkauft", sagt Peter Heinze, Teamleiter der Wirtschaftsförderung.

Das verkaufte Grundstück ist mit 600 Quadratmetern eines der kleinsten, das fast verkaufte Grundstück mit 4147 Quadratmetern eines der größten. Momentan sei man mit einem Interessenten für ein weiteres Grundstück im Gespräch.

2008 hatte noch der damalige Leiter des Wirtschaftsförderungs- und Liegenschaftsamtes, Hans-Joachim Kurowsky, verkündet: "Für die Hälfte der Fläche gibt es bereits Interessenten."

Das hat sich in der Zwischenzeit verändert. Heinze: "Einige Vorhaben haben sich wegen der Wirtschaftskrise zerschlagen. Mehrere Interessenten haben abgesagt."

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