Jazz-Dance beim TSV: „Das Angebot ist große Klasse“

Wenn die Jazz Dance-Abteilung des TSV zur Präsentation lädt, ist die Bude voll. Warum Tanz? Das können die Tänzer am besten erklären.

Hochdahl. Die Sporthalle des Gymnasiums an der Rankestraße platzt aus allen Nähten, denn die Jazz und Modern Dance Abteilung des TSV hat zu ihrer jährlichen Präsentation eingeladen. Nicht nur Verwandte und Freunde kamen, um den Mädchen (und dieses Mal sogar einem Jungen) beim Tanzen zuzuschauen.

Elke Liepers (56) zum Beispiel ist einfach fasziniert von den Darbietungen: „Ich schaue mir das sehr gerne an und halte dieses Angebot für große Klasse. Vor allem die Kinder und Jugendlichen können dabei auf einen Schlag so viele verschiedene Dinge lernen und bewegen sich auch noch.“

Tatsächlich sind neben Beweglichkeit, Rhythmusgefühl und Ausdauer auch eine ganze Menge Disziplin und Eifer nötig, um die Choreographien perfekt einzustudieren. Laut Trainerin Anja Hartmann haben aber im Grunde alle die Möglichkeit, das zu lernen: „Es muss natürlich die Leistungsbereitschaft vorhanden sein, dann geht es ganz schnell nach vorn.“

Sie trainiert die Verbandsligaformation „Dance Line“ der elf- bis 14-Jährigen sowie die Oberligaformation „Dance Obsession“ der 15 bis 17-Jährigen. Insgesamt verfügt der TSV derzeit über sechs Ligaformationen und sieben Breitensportgruppen. „Unseren Nachwuchs können wir so quasi selbst ausbilden“, sagt Anja Hartmann. „Aus den Breitensportgruppen kommen immer wieder gute Leute in die Ligaformationen nach.“

Ein Beispiel hierfür ist die 22-jährige Vanessa Siebert. Sie begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Jazztanz, weil es ihrem Vater so gut gefallen hat und er sie unbedingt anmelden wollte. Heute tanzt sie für die Oberligaformation „Dance Art“ unter Leitung von Diana Kampschulte und Anna-Jule Müller. An ein Ende denkt sie noch lange nicht: „Das ist offen, ich mache weiter bis es nicht mehr geht.“ Sie fasziniert vor allem die Kombination aus Ballett und Ausdruckstanz und die daraus resultierende Vielfalt. „Man kann beim Tanzen alles um sich herum vergessen, das ist toll.“ Anja Hartmann nennt noch weitere Vorzüge: „Das Tanzen ist sehr persönlich. Man lernt seinen Körper zu beherrschen und muss immer darauf achten, in der Gruppe synchron zu bleiben. Die Bilder müssen schließlich stimmen.“

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