Frust an der Wasserstelle

Doppelter Frust an der Wasserstelle in Freund Nockes kleinem Garten: Erst picken Amsel, Meise und Rotkehlchen lange auf dem Eis herum, dann befreit Nocke den alten Topf vom zugefrorenen Inhalt und schüttet warmes Wasser hinein.

Danach beziehen er und seine Frau Grete Beobachtungsposten am Fenster, um die Vögel nach langer wasserloser Wartezeit in Scharen trinken zu sehen. Doch Pustekuchen. Die Trinkgelegenheit wird nicht genutzt — über eine halbe Stunde lang. „Die sind sauer, weil sie so lange warten mussten“, mutmaßt Grete. Wie auch immer. Der Frust sitzt tief — auf beiden Seiten.

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