Ein Bauernmarkt zum Mitmachen in Traar

Mehr als 40 Aussteller laden am Wochenende zum Flanieren und Informieren ein. Spezielle Angebote für Kinder erklären, woher die Produkte eigentlich kommen.

Krefeld-Traar. Am Sonntag präsentiert sich der Traarer Festplatz als riesiger Bauernmarkt mit einer landwirtschaftlichen Verkaufsmeile. Auch Gartenschmuck und Pflanzen werden angeboten.

Rund 40 Aussteller sorgen mit ihren herbstlich dekorierten Ständen für ein farbenfrohes Erscheinungsbild. Im Mittelpunkt stehen selbsterzeugte Produkte wie Obst, Gemüse, Butter, Käse, Konfitüren, Bowle, Liköre und sonstige Brände. Fleisch- und Wurstwaren, Frischgeflügel und Wild gehören ebenso zur Produktschau wie Backwaren.

„Wir legen großen Wert darauf, dass die Landwirte auch darüber informieren, wie ihre Erzeugnisse hergestellt werden“, betonen die Organisatoren Marc Blondin vom Bürgerverein und Karl-Heinz Schulte-Bockholt von der Ortsbauernschaft Traar. Schließlich kommen traditionell viele Familien und gerade für die Kinder soll auch etwas Wissenswertes dabei sein.

Die Jüngsten dürfen sich außerdem über einige Tiere freuen wie Schafe, Ziegen, Kälber und Hühner. Für Abwechslung sorgen außerdem Pony-Reiten, Bemalen von Kürbissen und eine Hüpfburg. Die besondere Attraktion ist ein Falkner, der mit seinen Tieren Kunstflüge vorführt. Die Traarer Landfrauen laden in ihre liebevoll gestaltete Cafeteria zum Verweilen ein.

Leckereien zum Probieren Natürlich können die meisten Produkte an den Ständen direkt verkostet werden. Fleisch- und Wurstwaren gibt es auch in gegrillter Form. Wer es lieber fleischlos mag, kann heiße Reibekuchen verzehren. Stolz sind die Organisatoren darauf, erstmals eine Fischräucherei präsentieren zu können. Hier kann der Fisch erworben und zum Beispiel mit Meerettich-Soße sofort genossen werden.

Handwerk in Aktion Auch traditionelles Handwerk wird vorgeführt. Unter anderem wird das Spinnen von Wolle gezeigt, das Pressen von Obstsäften kann ausprobiert werden sowie Arbeiten an einer Töpferscheibe.

„Etwa die Hälfte der Beschicker kommt aus der näheren Umgebung und der weiteste ist mit einer Obstbrennerei aus der Eifel auch einer der Treuesten“, sagt Schulte-Bockholt. Schließlich findet der Bauermarkt bereits zum sechsten Mal statt, allerdings nur im Drei-Jahres-Takt.

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