Krefelder Architekten haben Visionen für das Horten-Haus

Krefeld. Das Krefelder Architektenbüro Frank H. Heuser sieht im ehemaligen Horten-Haus eine Möglichkeit zur Umnutzung. Den Vorschlag, daraus ein neues "Krefelder Stadthaus" zu machen, ließen die Architekten der WZ zukommen.

So soll der quaderförmige Gebäudekern mit einer transparenten und über das Flachdach hinausragende Glasvorhangfassade umhüllt werden wie "ein Kleid aus Samt und Seide".

Eine zweite Glasvorhangfassade soll dabei als akustischer und thermischer Puffer dienen und gleichzeitig zur passiven Energiegewinnung beitragen. Durch den Fassadenzwischenraum würde der Gebäudekern "natürlich" belüftet. Die großzügige Dachfläche ließe sich als windgeschützter begehbare Dachgarten und Skulpturenpark in Verbindung mit einem Restaurant nutzen und könnte zusätzlich beispielsweise mit Sonnenkollektoren ausgestattet werden.

Für Veranstaltungen und Konzerte könnten unterschiedlich große Säle in das Gebäudeinnere integriert werden. Das Atrium könnte als offene Passage genutzt werden, die Arztpraxen, Hotels, Läden und Konzertsäle beherbergt. Damit würde auch der Theaterplatz fließend mit der Rheinstraße und der dahinter in südlicher Richtung beginnenden geschäftlichen Kernlage der Stadt verbunden werden.

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