Kinder in Düsseldorf Eine neue Mensa für die Brehmschule

Düsseldorf · Die Grundschule an der Karl-Müller-Straße zählt zu den größten der Stadt. Die meisten der Kinder besuchen auch den Ganztag. 

 474 Kinder, 17 Klassen und der kommende Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz machen eine Mensa notwendig.

474 Kinder, 17 Klassen und der kommende Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz machen eine Mensa notwendig.

Foto: Marc Ingel

(arc) Die Brehmschule an der Karl-Müller-Straße zählt mit 474 Kindern in 17 Klassen zu den größten Grundschulen in Düsseldorf – zumal fast alle Kinder einen Platz im Offenen Ganztag beanspruchen. Da die fünf Gebäudeteile schon in der Vergangenheit nicht ausreichten, wurden zuletzt zusätzlich zwei Klassenraum-Container auf dem Schulgelände aufgebaut. 

Die Mittagsverpflegung der Kinder stellt aufgrund der hohen Anzahl an ausgegebenen Essen sowie der Vielzahl an unterschiedlichen Gebäuden eine besondere Herausforderung am Standort dar. Das Essen wird aktuell vom Caterer angeliefert und in zwei Ausgabeküchen zur Ausgabe an die Kinder vorbereitet. Die Essenseinnahme erfolgt dann dezentral im Singsaal sowie in Klassen- und OGS-Räumen.

168 Essensplätze sind für den Dreischicht-Betrieb notwendig

Um bereits im Vorgriff auf den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab dem Schuljahr 2026/2027 die notwendigen Verpflegungskapazitäten zu schaffen, muss nun eine neue Mensa her. Da die Verpflegung der Kinder maximal im Dreischicht-Betrieb erfolgen kann, ist die Realisierung von 168 Essenplätzen notwendig, um eine Versorgung aller Kinder zukunftsfähig sicherstellen zu können. Um das Mittagessen zu optimieren, soll die Verpflegung zukünftig in einer Mensa mit Cook-&-Chill-Küche zentralisiert werden.

Die Mensa soll zentrales Herzstück der Brehm-Schule werden, da sie nicht nur für die Verpflegung der Kinder genutzt werden kann, sondern auch sonst der Schulgemeinschaft flexibel zur Verfügung steht. Der große Raum steht mit seinen lichtdurchfluteten offenen Flächen für multiple Nutzungen zur Verfügung, auch zu Unterrichtszwecken oder für künstlerische oder bewegungsorientierte Angebote im Rahmen des Ganztags. Darüber hinaus stellt die Mensa die dringend benötigte Versammlungsstätte für die Schule dar. Die Räume, in denen bisher gegessen wird, können nach Errichtung der Mensa wieder voll für Unterrichtszwecke sowie für den Ganztagsbetrieb genutzt werden.

Im Zuge der Baumaßnahme werden auch die Außenanlagen angepasst und durch die Schaffung einer neuen Spielanlage und ein Kleinspielfeld sowie ein neues grünes Klassenzimmer zukunftsfähig gestaltet. Diese Maßnahmen sind notwendig, da durch die die gewählte Verortung der Mensa der vorhandene Spielhügel und das Ballspielfeld zurückgebaut werden müssen. Zur besseren Erschließung des Schulgeländes soll außerdem ein Zugang über den Hanielpark hergestellt werden. Somit ist die Schule auch von der Grafenberger Allee aus problemlos zu erreichen und entlastet so erheblich das Verkehrsaufkommen auf der Karl-Müller-Straße – was wiederum zur Verbesserung der angespannten Verkehrssituation im Rahmen des Hol- und Bringverkehrs beiträgt.

Kalkuliert wird mit Kosten von rund 6,28 Millionen Euro inklusive der bereits angeschafften Container. Die Beschlussvorlage wird dem Schulausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 10. Januar, vorgelegt.

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