20-Jähriger flüchtete vor der Alkoholkontrolle und kam von der Fahrbahn ab

Düsseldorf. Erst missachtete ein 20-jähriger Pkw-Fahrer auf der Elisabethstraße die Anhaltezeichen von Polizeibeamten in einer Kontrollstelle, dann passierte er mehrere Kreuzungen bei Rotlicht und in der Folge kollidierte der Wagen mit einem Ampelmast und einer Laterne auf dem Südring.

Der junge Mann wurde verletzt und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt.

Am Sonntagmorgen gegen 7.35 Uhr hatten Polizeibeamte der Inspektion Süd auf der Elisabethstraße Ecke Graf-Adolf-Straße eine Kontrollstelle eingerichtet, um Alkoholkontrollen durchzuführen. Als sie einen dunklen Audi anhalten wollten und ihm eindeutige Zeichen mit dem Anhaltestab gaben, missachtete der Fahrer diese, er gab Gas und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Süden weiter. Ein Streifenwagen nahm die Verfolgung auf und leitete eine Fahndung ein.

Nach dem jetzigen Ermittlungsstand passierte der 20 Jahre alte Fahrer mehrere Kreuzungen bei Rot und kam auf dem Südring mit dem Audi von der Fahrbahn ab, weil er einem vor ihm fahrenden Fahrzeug ausweichen wollte. Der Audi geriet ins Schleudern, prallte zunächst gegen einen Ampelmast und im weiteren Verlauf gegen eine Straßenlaterne und einen Baum, ehe er stark beschädigt auf dem Südring zum Stehen kam.

Der beschädigte Ampelmast lag bei Eintreffen der Polizei quer auf der Fahrbahn. Ein Rettungswagen brachte den verletzten 20-jährigen Düsseldorfer in ein Krankenhaus. Hier wurde er zur Beobachtung stationär aufgenommen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest verlief positiv (etwa ein Promille), so dass ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam wurde angefordert.

Den Sachschaden schätzten die Polizisten auf 30.000 Euro.

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