Citroën C3 Picasso: Die Space-Box lädt zum Laden ein

Die eckige Form des C3 Picasso ermöglicht vorzügliche Raumnutzung.

Düsseldorf. Space-Box nennt Citroën den C3 Picasso gern. Und eine Raum-Box ist dieses Auto tatsächlich. Er verleitet mehr als viele andere Mini-Van- Verwandte das Sprach-Klischee zu bemühen: quadratisch, praktisch, gut. Das ist der Eindruck nach vielen hundert Kilometern mit und ohne Gepäck und Mitfahrer.

Der Wagen ist nur 4,08 Meter lang, aber hochgebaut und kantig, da wird innen nichts verschenkt an Raum. Man sitzt leicht erhöht, die Rundumsicht durch die großen Fenster ist vorbildlich. Hat man das Panoramadach (plus 500 Euro) geordert, steigert sich das Raumgefühl. Sehr schön die weit nach vorn gezogene Panorama- Frontscheibe. Die schmalen Seitenstege behindern bei Kurvenfahrt die Sicht nicht nennenswert.

Das große Info-Display passt zum "Raumschiff"-Charakter. Es ist leicht zu bedienen vom Lenkrad aus. Der Innenraum bietet üppig Platz. Nur der Einstieg hinten ist nicht übermäßig komfortabel, da die sehr schön hohen Türen extrem schmal geraten sind. Die Sitze haben leider sehr kurze Auflageflächen, wenig Seitenhalt und sind (natürlich traditionell) sehr weich gepolstert.

Der Kofferraum fasst 385 Liter. Da ist es gut, dass man die Rücksitzbank 15 Zentimeter in ihrer Länge verschieben kann, wenn man das Gepäckabteil erweitern möchte, dann hat man 500 Liter Stauraum. Nur einen Handgriff braucht es, um die Rücksitze vorzuklappen, die Sitzpolster senken sich dabei automatisch ab.

Praktisch die 60:40 teilbare Rückenlehne. Liegt alles flach, hat man einen Topf ebenen Laderaum. Unter seinem Boden gibt es ein weiteres abgedecktes Fach. Sehr schön - aber mit 350 Euro extra zu bezahlen - das Reisepaket. Das bietet zu den vielen Ablagen im Auto zusätzlich Staufächer und vor allem einen Mechanismus, mit dem sich der Beifahrersitz leicht klappen lässt. Dann passen große Gegenstände bis zu 2,14 Meter Länge rein.

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