Nowitzki und Schröder in NBA erfolgreich

Dallas (dpa) - Nach seiner Gala beim 97:89-Sieg der Dallas Mavericks gegen die Denver Nuggets war der bestens gelaunte Dirk Nowitzki zu einem Schabernack aufgelegt.

Nowitzki und Schröder in NBA erfolgreich
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Mitten in einem TV-Interview seines Teamkollegen Chandler Parsons schlich sich der Basketball-Superstar von hinten heran und schlug dem verdutzten Journalisten das Mikrofon aus der Hand. „Ich hätte auf den großen Deutschen aufpassen müssen“, kommentierte dieser humorvoll den Streich des 36-Jährigen.

Als bester Werfer hatte Nowitzki sein Team mit 25 Punkten zum Revanche-Sieg in der nordamerikanischen Profiliga NBA geführt. Zwei Tage zuvor hatten die Mavericks gegen den gleichen Gegner noch verloren - allerdings ohne den geschonten Nowitzki. „Die Starting Five war wieder beisammen, und der gute Start hat uns durch das Spiel gebracht“, stellte er zufrieden fest.

Die ersten zehn Punkte machte Nowitzki im Alleingang. Auch aus der Distanz hatte der Routinier ein sicheres Händchen. Vier von fünf Drei-Punkte-Würfen fanden ihr Ziel. Mit neun Rebounds agierte der deutsche Nationalspieler auch unter den Körben stark.

Das von ihm knapp verpasste Double-Double schaffte sein Kollege Tyson Chandler: Er steuerte elf Punkte und 16 Rebounds zum Erfolg bei. Auch Parsons (18) und Monta Ellis (14) lieferten eine starke Leistung ab. „Wir sind eine Sammlung von Einzelteilen, die in seiner Summe funktionieren muss“, sagte Trainer Rick Carlisle. Trotz des Erfolges war er nicht ganz zufrieden: „In meinen Augen waren wir ziemlich platt, aber das Wichtigste ist der Sieg.“

Mit dem 28. Sieg im 41. Saisonspiel festigte Dallas den fünften Platz in der Western Conference. Noch besser steht Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks da, die mit 32 Siegen das derzeit erfolgreichste NBA-Team sind. Beim 110:89 gegen die Toronto Raptors gelang den Hawks der elfte Sieg in Serie. Der deutsche Nationalspieler steuerte neun Punkte bei.

Zu einer Premiere kam es im Spiel der Los Angeles Clippers gegen die Cleveland Cavaliers: Erstmals in der NBA-Geschichte spielte ein Profi im Team seines Vaters. Super-Talent Austin Rivers gab sein Debüt und wurde von seinem Trainer-Vater Doc Rivers zwölf Minuten lang eingesetzt.

Sein Debüt wird der 22-jährige Shooting Guard jedoch nicht in guter Erinnerung behalten: Die Clippers verloren mit 121:126, und Rivers junior blieb bei sechs Versuchen ohne Korbtreffer. „Ich habe zu viel nachgedacht. Ich habe versucht, alles perfekt zu machen und jeden zufriedenzustellen“, sagte Austin Rivers.

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