Umfrage: Warum die Deutschen treu sind

Berlin (dpa/tmn) - Warum ist man in einer Partnerschaft treu? Diese Frage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa den Deutschen gestellt. Herausgekommen ist eine überraschende Top-Antwort.

Ein Viertel der Deutschen ist treu, um vom Partner dasselbe erwarten zu können. Frauen wenden dieses „Tauschprinzip“ häufiger an als Männer (31 vs. 23 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage. Jeder Dritte ist treu, weil er seinen Partner nicht verletzen will (31 Prozent). Besonders Verheiratete folgen diesem Prinzip (36 Prozent). Bei den geschiedenen Befragten sind es nur 20 Prozent.

Angst, dass die Beziehung durch Fremdgehen zerbrechen könnte, ist für 16 Prozent die Motivation, treu zu bleiben. 12 Prozent betrügen ihren Partner nicht, weil sie nicht gleichzeitig zwei Menschen lieben können. Für junge Frauen zwischen 18 und 29 Jahren ist dieser Grund mit nur 6 Prozent weit weniger wichtig als für Männer der gleichen Altersgruppe: Von ihnen geben 19 Prozent die Exklusivität ihrer Gefühle als entscheidenden Grund für ihre Treue an.

Forsa befragte im Auftrag der Zeitschrift „Emotion“ 1005 Männer und Frauen zwischen 18 und 64 Jahren.

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