„Kann bereits morgen erfolgen“ Deutschland bietet Polen Hilfe bei Luftraumüberwachung an - mit Eurofightern

Nach dem Raketeneinschlag in Polen bietet Deutschland schnelle Hilfe an. Zügig könnten Eurofighter die Luftraumüberwachung verstärken.

Ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fliegt neben einem Airbus A400M Transportflugzeug der Luftwaffe.

Ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fliegt neben einem Airbus A400M Transportflugzeug der Luftwaffe.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Nach dem Raketeneinschlag in Polen bietet Deutschland dem Land als „Sofortreaktion“ Unterstützung bei der Luftraumüberwachung an. „Dies kann bereits morgen erfolgen, wenn Polen das wünscht“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin in der Bundespressekonferenz. Es gehe um eine Verstärkung des so genannten Air Policing mit Eurofighter-Flugzeugen der Luftwaffe.

„Die Jets müssen dafür nicht nach Polen verlegt werden. Die Patrouillen können von deutschen Luftwaffenbasen aus erfolgen“, sagte der Ministeriumssprecher. Die Luftwaffe habe dies im laufenden Jahr bereits bis Juli gemacht. „Das ist also bewährt.“ Verteidigungsministerium Christine Lambrecht (SPD) werde dazu heute noch das Gespräch mit ihrem polnischen Amtskollegen suchen.

Um wie viele deutsche Eurofighter es geht, steht dem Sprecher zufolge noch nicht fest. Das müsse mit der polnischen Seite besprochen werden. Eine Patrouille werde immer von zwei Maschinen in bestimmten festgelegten Lufträumen geflogen, sagte der Sprecher.

(dpa)
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