Kommunalwahlen: Rückschlag vor Gericht

Drei Monate vor der Kommunalwahl haben SPD und Grüne eine schwere Niederlage vor dem Landesverfassungsgericht erlitten. Ihr Plan, die Kampagne gegen angebliche Tricksereien beim Wahlrecht durch zwei neue Erfolge vor dem Landesverfassungsgericht ausweiten zu können, ist durchkreuzt worden.

Vor allem die Schlappe beim Wahltermin 30. August war unnötig. Der Erfolg vom Februar, als Rot-Grün den 7. Juni kippen konnte und Innenminister Ingo Wolf in starke Bedrängnis brachte, ist nun kaum noch etwas wert. Mit einer unguten Mischung aus Euphorie und Angriffslust wollte die Opposition in Münster Punkte für den Wahlkampf sammeln. Das war zu wenig.

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