Kommentar Handeln statt zurückblicken

Düsseldorf · Es ist Unsinn, längst vergangenen Zeiten nachzutrauern, in denen das Rollenmodell klar war:

Die Frau bleibt zu Hause, versorgt die Kinder. Und der Mann ist der „Ernährer“. Alles so klar. Und doch so miefig und so gar nicht im Interesse der Frauen. Die gesellschaftliche Entwicklung ist längst über dieses Modell hinweggegangen, und das ist auch gut so.

Trotzdem oder gerade deshalb gilt es ein wesentliches Problem zu lösen. Das Rentensystem, der Generationenvertrag, so wie er im Augenblick gehandhabt wird,  kann nur funktionieren, wenn genug Nachwuchs da ist, der die Renten erwirtschaftet. Will die Gesellschaft diese Frage in den Blick nehmen, muss sie Anreize schaffen, dass sich trotz des gesellschaftlichen Wandels mehr Partner für größere Familien entscheiden. Das kann nur durch entsprechende Rahmenbedingungen erreicht werden. Mit sozialpolitischen Maßnahmen und mit Wohnungsbauförderung, speziell zugeschnitten auf größere Familien.

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