Spezialgruppe untersucht Todeslisten in Kolumbien

Bogotá (dpa) - Die kolumbianische Polizei setzt eine Spezialgruppe ein, um die Todesdrohungen im Internet zu untersuchen, die inden vergangenen Tagen für Aufregung gesorgt haben.

Wie Medien des südamerikanischen Landes am Donnerstag berichteten, sollen die
Verfasser der "Todeslisten" in den nächsten Tagen ermittelt werden.
Diese Listen waren in mehreren Provinzen über Facebook, aber auch auf
Flugblättern verbreitet worden.

In der besonders betroffenen Stadt Puerto Asis in der Provinz
Putumayo waren bereits drei junge Leute, deren Namen auf einer Liste
im sozialen Netzwerk Facebook standen, in den vergangenen Tagen
getötet worden. Junge Leute aus verschiedenen Teilen Kolumbiens
hatten in den vergangenen Tagen angezeigt, dass sie über Facebook
bedroht worden seien.

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