Jahreswechsel Partys und Feuerwerk: Die Welt feiert ins neue Jahr

Berlin (dpa) - Bunte Feuerwerke und Menschen, die sich in den Armen liegen: Rund um den Globus haben die Menschen das neue Jahr begrüßt. So feierte die Welt 2017.

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Sydney: In der australischen Metropole herrscht um Mitternacht Gänsehautstimmung: Mehr als eine Million Menschen läuten in Sydney das neue Jahr zu den Klängen von David Bowie ein. Zehn Stunden, bevor es in Deutschland so weit ist, fliegen ab Mitternacht zwölf Minuten lang Raketen über dem berühmten Opernhaus im Hafen in die Luft. Einige Feuerwerkskörper bilden zu Ehren des 2016 gestorbenen britischen Popstars David Bowie die Formen von roten Raumschiffen und des Planeten Saturn. Dabei ertönt sein Song „Space Oddity“. Schon Stunden vor dem Jahreswechsel haben sich bei Temperaturen von mehr als 20 Grad Hunderttausende Menschen am Hafen versammelt. Um 21.00 Uhr gibt es bereits ein erstes Feuerwerk - damit Kinder feiern konnten, ohne bis Mitternacht aufbleiben zu müssen.

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Berlin: Hunderttausende feiern auf der größten Silvesterparty Deutschlands vor dem Brandenburger Tor - bei größtenteils ausgelassener Stimmung. Junge Besucher tanzen mit blinkenden Mickey-Mouse-Ohren auf dem Kopf und einem Bier in der Hand zu 90er-Jahre-Hits von DJ Bobo und den Venga Boys. Trotz des Terroranschlags vor zwei Wochen sind viele Besucher aus der ganzen Welt gekommen. Ob es eine Option gewesen sei, nicht zur Party zu gehen? „Auf keinen Fall. Wir lassen uns das doch nicht vermiesen“, sagen zwei Berlinerinnen mit Party-Brillen auf der Nase. Doch nicht für alle war es eine fröhliche Party. Es habe vereinzelt Festnahmen wegen Rangeleien gegeben, berichtet die Polizei. Außerdem seien drei Fälle von sexueller Belästigung gemeldet worden.

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Paris: Bei eisigen Temperaturen versammeln sich Zehntausende Menschen auf dem Prachtboulevard Champs-Élysées in der französischen Hauptstadt. Paris zelebriert den Countdown für 2017 mit einer riesigen Lichtshow auf dem Triumphbogen am Ende der Champs-Élysées. Dabei wirbt sie auch für ihre Kandidatur für die Olympischen Spiele 2024. Um Mitternacht steigt dann das Feuerwerk in den Himmel. In Paris sieht man an Silvester sonst eigentlich keine Pyrotechnik, weil Böller und Raketen für Privatleute verboten sind.

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London: Pünktlich zum Glockenschlag des Big Ben um Mitternacht begrüßen die Londoner das neue Jahr mit einem knapp zwölfminütigen Feuerwerk am Riesenrad London Eye an der Themse. Abgestimmt ist das Spektakel auf Musik, unter anderem von Pop-Größen wie Prince, David Bowie und George Michael, die im vergangenen Jahr gestorben sind. Die Sicherheitsvorkehrungen sind angesichts des Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin noch einmal erhöht worden. Rund 3000 Polizisten sind im Zentrum Londons im Einsatz. Trotzdem geben sich Offizielle, wie der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan, demonstrativ gelassen. „Wir können nicht zulassen, dass die bösen Jungs unseren Lebensstil kaputtmachen“, sagt Khan der BBC.

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New York: Mit einem riesigen Kristallball und Konfettiregen feiern Zehntausende Menschen am New Yorker Times Square den Start ins neue Jahr. Beim traditionellen „Balldrop“ setzt sich ein fünf Tonnen schwerer Kristallball mit dreieinhalb Metern Durchmesser an einer Stange über dem Broadway in Bewegung und erstrahlt zum neuen Jahr. Bürgermeister Bill de Blasio und Ban Ki Moon, der am Samstag seinen letzten Tag als UN-Generalsekretär beging, starten die Bewegung des Balls gemeinsam per Knopfdruck. Auf der Show-Bühne steht Popstar Mariah Carey - und erregt mit einem äußerst knappen, fleischfarbenen Outfit Aufsehen.

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Rio de Janeiro: In Bikini oder Badehose am Strand das Silvesterfeuerwerk bestaunen? So lässt sich 2017 in der brasilianischen Metropole begrüßen. Rund zwei Millionen Menschen feiern bei Temperaturen von mehr als 30 Grad ausgelassen mit DJs und Sambatänzen auf mehreren Bühnen und einem gigantischen Feuerwerk-Spektakel direkt über dem Meer am berühmten Copacabana-Strand. 21 000 Raketen, die aus elf Flößen in der Bucht von Cocapabana entzündet werden, erleuchten nach Mitternacht den Himmel im Schatten des Zuckerhuts. Wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise wurde das Spektakel in diesem Jahr allerdings von 16 auf 12 Minuten gekürzt.

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