Des Kaisers Schuhe Napoleon-Stiefel für 117.000 Euro versteigert

Paris · Ein Paar schwarze Lederstiefel soll Napoleon auf der Insel Helena getragen haben. Dorthin wurde der französische Kaiser verbannt. Nun wurden die Schuhe versteigert.

Ein Stiefelpaar von Napoleon Bonaparte hat bei einer Versteigerung gut 117.000 Euro erzielt. Das teilte das Pariser Auktionshaus Drouot am Freitag mit. Der frühere französische Kaiser soll die Stiefel ab 1815 in der Verbannung auf der Insel Sankt Helena getragen haben.

Der Wert der 48 Zentimeter hohen schwarzen Lederstiefel mit flachem Absatz war auf bis zu 80.000 Euro geschätzt worden. Napoleon gab seine Stiefel für gewöhnlich bei dem Pariser Schuhmacher Jacques im Viertel Montmartre in Auftrag. Der 1,69 Meter große Kaiser trug Stiefel in der heutigen Größe 40.

Napoleon wurde vor gut 250 Jahren geboren, am 15. August 1769. Der Korse machte während der Französischen Revolution Karriere in der Armee und ließ sich 1804 zum Kaiser krönen. Er starb 1821 in der Verbannung auf Sankt Helena.

(AFP)
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