Kontaktbeschränkungen NRW-Ministerpräsident Wüst: Silvestersause wird es nicht geben

Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kündigte an, dass es keine großen Silvesterpartys geben darf. Weihnachten sei hingegen kein Pandemietreiber.

 NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kündigte an, das es keine Silvestersause geben wird.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst kündigte an, das es keine Silvestersause geben wird.

Foto: imago images/Political-Moments/via www.imago-images.de

Auch in diesem Jahr wird es nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) keine großen Silvesterpartys geben können. Bei der Bund-Länder-Konferenz am Dienstag werde es auch wieder um Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich gehen, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag im ARD-Morgenmagazin. „Wir wissen aus der Vergangenheit, dass das Weihnachtsfest nicht der Pandemietreiber ist“, sagte Wüst. Eine weihnachtliche Kaffeetafel oder ein Abendessen im Kreis der Familie werde auch dieses Jahr möglich sein. „Aber die große Silvestersause wird es nicht geben können.“

Mit Blick auf den Weihnachtsurlaub sagte der Ministerpräsident: „Ich persönlich würde jetzt auf Reisen ins Ausland einfach mal verzichten.“

Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus in Europa müssten Bund und Länder nun rasch Notfallpläne erarbeiten, um sicherzustellen, dass Polizei, Feuerwehr, aber auch Strom und Wasserversorgung selbst bei hohen Infektionszahlen weiter funktionierten, sagte Wüst. „Wir werden darüber sprechen müssen, wie wir unser Land am Laufen halten, wenn mehr Menschen infiziert sind oder in Quarantäne sind.“ Omikron verzeihe keine Nachlässigkeit.

(dpa)
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