Tour de France Die Tour 2017 führt auch durch Neuss und Mönchengladbach

Neben Düsseldorf gibt es in Deutschland aber keine Etappenorte. Erkrath, Mettmann und das Neandertal liegen auch an der Strecke.

In Paris wurde am Dienstag der Streckenverlauf der Tour de France 2017 präsentiert. Der blaue Knopf markiert den Start an der Düsseldorfer Messe am 1. Juli. Von da geht es den Rhein entlang durch die Stadt und über zwei Rheinbrücken. Nach 3516 Kilometern endet die Tour am 23. Juli wie stets in Paris.

In Paris wurde am Dienstag der Streckenverlauf der Tour de France 2017 präsentiert. Der blaue Knopf markiert den Start an der Düsseldorfer Messe am 1. Juli. Von da geht es den Rhein entlang durch die Stadt und über zwei Rheinbrücken. Nach 3516 Kilometern endet die Tour am 23. Juli wie stets in Paris.

Foto: Tückmantel

Paris/Düsseldorf. Das Strecken- Geheimnis um die Tour de France 2017 ist gelüftet: Nach einem Auftakt-Zeitfahren in Düsseldorf am Rheinufer entlang und dem Start des zweiten Teilstücks in Düsseldorf verzichtet die Tour de France 2017 auf weitere Etappenorte in Deutschland. Das gaben die Veranstalter des wichtigsten Radrennens bei der Streckenpräsentation der 104. Rundfahrt (1. bis 23. Juli) am Dienstag in Paris bekannt.

Demnach führt der Kurs am zweiten Tag nach dem Start in Düsseldorf in einer Schleife über Erkrath, das Neandertal und Mettmann zurück in die Landeshauptstadt, ehe es über Neuss, Mönchengladbach und Aachen nach Lüttich geht. Von dort erreicht der Tross am dritten Tag Longwy im Elsass und damit erstmals Frankreich. Die Tour endet nach 3516 Kilometern wie stets auf den Pariser Champs-Élysées.

Andere deutsche Bewerber gingen bei der Vergabe der Etappenorte leer aus. „Schade, dass es nicht geklappt hat“, sagte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe, dem schon am Montag die Absage von Tour-Chef Christian Prudhomme zugestellt worden war.

Düsseldorf freut sich auf den Radsport-Höhepunkt des kommenden Jahres, auch wenn mit diesem eine „gigantische logistische Herausforderung“ einhergeht, wie Oberbürgermeister Thomas Geisel am Dienstag in Paris sagte. Der SPD-Politiker rechnet bei schönem Wetter mit bis zu zwei Millionen Zuschauern. Wegen der Kosten von etwa elf Millionen Euro macht sich Geisel aber keine Sorgen. „Wir haben noch ein paar Ideen, die wir in den nächsten Tagen präsentieren“, berichtete er.

Begeistert blicken auch die anderen Städte, durch die das Fahrerfeld rollt, dem Ereignis entgegen. „Ein großer Tag für unsere Stadt und auch eine besondere Freude für mich persönlich, dass dieses große Radsportereignis nach Neuss kommt“, sagte der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer (SPD). In Mönchengladbach steht auf der zweiten Etappe die erste Sprintwertung an: „Wir streben in der Kommunikation mit dem Veranstalter eine möglichst lange Strecke durch die Stadt an und haben die Einfahrt über die Mönchengladbacher City mit Streckenführung durch die Rheydter Innenstadt und bis Wickrath im Süden vorgeschlagen“, kündigte Peter Schlipköter an, der Geschäftsführer der städtischen Marketinggesellschaft MGMG. Das wichtigste Radrennen der Welt startet zum vierten Mal in Deutschland. Bislang waren Köln (1965), Frankfurt (1980) und Berlin (1987) Ausrichter des „Grand Départ“. Red

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