Die Grundpfeiler, neun an der Zahl, stehen. Wichtig sei der CDU die Weiterentwicklung der Gewerbegebiete. "Sie schaffen Arbeitsplätze und die beachtlichen Gewerbesteuereinnahmen sind die Grundlange unseres Wohlstandes", betonte Görtz.

Zusätzliche Gewerbeansiedlungen sieht seine Partei an der Autobahn A44, der "Gewerbeautobahn", und auch in der kommunalen Nachbarschaft. Hier blickt man auf das erschlossene, aber noch nicht vermarktete Thyssen-Krupp-Gelände nördlich des Autobahnanschlusses Krefeld-Fichtenhain. Zudem sei die Bestandssicherung und -pflege wichtig. So genanntes "sauberes Gewerbe" kann sich die CDU im Süden von Münchheide IV vorstellen. "Hier könnte ein Referenzgewerbegebiet mit wenig Immissionen, das leise und sauber ist, entstehen", blickt Görtz in die Zukunft.

Er bewertet die Innenstadtentwicklung von Willich positiv. Das Zentrum soll dennoch attraktiver für die Anwohner, Kunden und Geschäftsleute gestaltet werden. Willich soll zum Wohnen, Verweilen und Einkaufen einladen. Die Bestandspflege soll im Mittelpunkt stehen. Außerdem sollen Alt-Brachen anders genutzt werden. "Wir möchten die Grundstücksgesellschaft der Stadt Willich in den Stadtkern holen, um hier interessante Anker zu setzen", schloss sich Stefan Simmnacher an. In den Gewerbegebieten habe die Gesellschaft erfolgreiche Arbeit geleistet - warum deren Know-How also nicht für die Weiterentwicklung der Innenstadt nutzen?

Bei der gesamten Entwicklung ist der Blick dabei auf die demografische Entwicklung gerichtet. Seniorengerechte Wohnformen, zentrumsnahe Einkaufmöglichkeiten, all das sind Punkte, die es bei den zukünftigen Planungen zu berücksichtigen gelte. Die Stärkung des Katharinen-Hospitals. Ein Ja zum Düsseldorfer Flughafen, aber ein Nein gegen eine generelle Nachtflugerlaubnis sind weitere Punkte. Außerdem soll die Landwirtschaft unterstützt, ein Kindergartenentwicklungsplan gestaltet und ein Verkehrsentwicklungsplan zusammen mit den Bürgern geschaffen werden. Schließlich möchte die CDU das kulturelle Angebot in Willich fördern.