Mettmann: Stadtteilfest ganz im Zeichen des Fußballs

Unter dem Motto "Eine runde Sache" präsentierten sich auf dem Gelände des Rewe Marktes Flurstraße viele Mettmanner Vereine und Einrichtungen.

Mettmann. Das 5. Stadtteilfest Mettmann-Süd stand in diesem Jahr passend zu Weltmeisterschaft ganz im Zeichen des Fußballs. Unter dem Motto "Eine runde Sache" präsentierten sich auf dem Gelände des Rewe Marktes Flurstraße viele Mettmanner Vereine und Einrichtungen. Für das Bühnenprogramm sorgten die Musikschule, Me-Sport, die Grundschule am Neandertal und das Kinder- und Familienzentrum Händelstraße.

Die Einradshow des Me-Sport präsentierte die Sportlerinnen passend zum Motto mit deutschen Fahnen. Für Uta Blume von Me-Sport steht der Auftritt der Tänzer und Turner aber auch für die funktionierende Zusammenarbeit mit der Stadtteilkonferenz, die das Fest seit 2001 alle zwei Jahre organisiert. Siegrid Haar vom Kinder- und Familienzentrum Händelstraße kann das nur bestätigen.

Seit dem ersten Stadtteilfest 2001 besteht eine feste Kooperation zwischen dem Kindergarten und Me-Sport. "Wir veranstalten regelmäßig gemeinsam sogenannte Bewegungswochen. Das Fest macht den Stadtteil einfach attraktiver und liebenswerter ", meint sie.

Pfarrerin Siegfried Geiger, die auch in der Stadtteilkonferenz sitzt, freut sich über diese positiven Rückmeldungen und die entstandenen Kooperationen. "Wir wollen mit dem Fest nachhaltige Zusammenarbeit stärken. Das Fest soll aber auch ein Forum für Bürger sein und die Gemeinschaft stärken", hofft sie. Hannah Eisenbart wohnt selbst seit 35 Jahren in Mettmann-Süd.

Für sie ist das Fest ein idealer Ort um alte Bekannte und Nachbarn zu treffen. "Sonst winkt man sich nur zu und geht aneinander vorbei. Hier hat man mal Zeit und Gelegenheit um sich richtig schön zu unterhalten", meint sie. Auch die türkische Gemeinde Könneckestraße beteiligte sich am Stadtfest mit einem Verkaufsstand türkischer Spezialitäten.

Am Morgen hatten sie sich in der Moschee getroffen und das Essen zusammen frisch zubereitet. Schnell war das Meiste auf dem Fest ausverkauft. Für Lale Gönen, 2. Vorsitzende der Moschee, steht das Fest auch für Integration und Zusammenarbeit. "Wir sind auch ein Teil Mettmann-Süds.

Unsere Kinder gehen hier genauso zum Kindergarten und zur Schule." Stefanie Olitzka kommt gerne mit ihrer Tochter zum Stadtteilfest. "Das ist der ideale Ort um mit Eltern aus der Schule und des Kindergartens ins Gespräch zu kommen, man lernt sich so viel besser kennen", meint sie und bestätigt damit dass der Ansatz der Veranstalter, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, funktioniert.

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