"Dieses Jahr sind insgesamt 90 Händler dabei", sagt Projektleiter Marco Berghoff von Rheinlust. Man habe dabei noch mehr auf hochwertige Food-Produkte aus der Region geachtet.

Von lautstarken Marktschreiern, die ihre Fisch- und Fleischwaren an den Mann bringen, bis zur Düsseldorfer Hausbrauerei mit kühlem Alt hält der Fischmarkt auch in diesem Jahr ein breites Angebot parat.

Auch bei kühlem Aprilwetter drängeln sich die Leute in Mänteln und Winterjacken an den bunten Ständen aus Deutschland und Frankreich vorbei. "Solange es trocken ist, genieße ich den sonntäglichen Spaziergang über den Markt", sagt Ingo Wünsche.

Mit einer Mischung aus vielfältigem Essen, Getränken sowie Kunsthandwerk zeigt der Fischmarkt sich nicht nur von einer tollen Seite für seine Besucher, sondern bringt zehn neue Aussteller ans Rheinufer.

Einer davon ist "Die Reisbar" aus Dinslaken. Inhaber Ingo Markmann ist mehr als zufrieden mit seinem Geschäft an diesem Sonntag: "Der Publikumsverkehr ist enorm und die Menschen nehmen unsere frittierten Reisbällchen mit Füllung gut an."

Auch das Fischhaus "El Pescador" an der Grafenberger Allee ist in diesem Jahr neu dabei. Gleich bei seinem Debüt durfte es die Eröffnung um 11 Uhr übernehmen. Mit einem 300 Kilo schweren Tunfisch wurde dort der Auftakt des Fischmarktes gefeiert.

Nicht nur wegen der Gaumenfreuden genießt die Veranstaltung zwischen Tonhalle und Rheinterrasse einen ausgezeichneten Ruf. "Ich komme jedes Jahr hier her", sagt Martina Ruhl aus Ratingen, "die Mischung aus Essen, Musik und Bummeln ist urgemütlich."

Jeweils am Anfang und Ende des Marktes unterhalten zwei Bands die Besucher - genau richtig bei windigem Wetter und zwölf Grad.

Wegen der guten Resonanz gibt es dieses Jahr sogar einen zusätzlichen Termin zum Bummeln. An insgesamt acht Terminen will der Fischmarkt von A wie Austern bis Z wie Zander Besucher überzeugen. "Nächsten Monat bin ich wieder dabei", sagt Emilie Schnorr, die mit einer großen Tüte Fisch nach Hause geht.