Bono trifft Brasiliens Ex-Präsidenten da Silva

São Paulo (dpa) - Wenn die irische Rockband U2 auf Tour geht, stehen bei Frontmann Bono immer auch politische Termine auf der Agenda.

Der 50-Jährige traf vorige Woche in Brasilien nicht nur Präsidentin Dilma Rousseff, sondern am Montag in São Paulo auch deren Vorgänger Luiz Inácio Lula da Silva sowie Finanzminister Guido Mantega, wie lokale Medien am Dienstag berichteten. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Brasiliens Programme zur Armutsbekämpfung, Hilfe für Entwicklungsländer und soziale Projekte in Afrika.

Auf ihrer „360°“-Tour absolvierte die Band bereits zwei Auftritte im dem mit rund 90 000 Fans ausverkauften Morumbi-Stadion in São Paulo. Das letzte Konzert ist dort am Mittwoch, danach geht es weiter nach Mexiko und in die USA. São Paulo dürfte aber auf längere Zeit mit einem Rekord verbunden bleiben, denn U2 überholte am Sonntag bei den Top-Toureinnahmen die Rolling Stones, die auf ihrer „A Bigger Bang Tour“ (2005-2007) die stolze Summe von 558 Millionen US-Dollar (385 Euro) eingenommen hatten.

Bis zum Tourende am 30. Juli in Moncton im kanadischen Bundesstaat New Brunswick dürften sich die Einnahmen auf 700 Millionen US-Dollar summieren, schätzt der Branchendienst „Billboard“.

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