Wie Holzmann

Die Forderung nach Staatshilfe ist aus Sicht der Schlecker-Mitarbeiter gerechtfertigt — immerhin geht es um rund 30 000 Arbeitsplätze. Anders sieht es aus Sicht des Steuerzahlers aus, der die Hilfen finanzieren muss.

Und da muss man sich fragen, ob ein gescheitertes Geschäftsmodell künstlich am Leben erhalten werden soll: Wie 1999, als der damalige Kanzler Gerhard Schröder mit Millionenaufwand den maroden Baukonzern Philipp Holzmann AG stützte. Schröders Ansehen stieg zwar, aber wegen des durch die Subventionen verzerrten Wettbewerbs gingen andere Unternehmen pleite — und Holzmann letztlich auch.

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