Devisen: Euro fällt auf tiefsten Stand seit Mitte Dezember

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen und schwächere europäische Börsenhaben den Euro am Donnerstag spürbar belastet. Gegen Mittag fiel dieGemeinschaftswährung auf bis zu 1,3092 US-Dollar. Das war ein Cent weniger alsim asiatischen Handel und der tiefste Stand seit Mitte Dezember.

Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag noch auf 1,3262(Montag: 1,3194) Dollar festgesetzt.

Nach starken Zugewinnen am Mittwoch - eine Reaktion auf denHaushaltskompromiss in den USA - tendierten die europäischen Börsen amDonnerstag schwächer. Von der geringeren Risikofreude wurde auch der Euroerfasst. Fundamental blieben die Impulse im Vormittagshandel verhalten. Zudemsprachen Beobachter von einem nach wie vor dünnen Devisenhandel, was stärkereKursausschläge begünstigt.

Am Nachmittag blicken die Investoren über den Atlantik. In den USA werdenneue Zahlen vom Arbeitsmarkt erwartet. Sie dürften einen Vorgeschmack auf den amFreitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung geben. AmAbend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngstenZinssitzung.

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