Bischof Algermissen: Würde des Menschen vielfach bedroht

Fulda (dpa) - Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen sieht die Würde des Menschen auf vielfache Weise bedroht.

In seiner Weihnachtspredigt mahnte er am Mittwoch im Dom: „Unsere Kirche ist verpflichtet, sich für das Recht jedes Menschen auf Leben, von der Empfängnis bis zum Tode, stark zu machen.“ Laut Redemanuskript sagte er weiter: „Mir machen der Pragmatismus und Populismus große Sorge, mit dem in unserer Gesellschaft, in Medien, Wissenschaft und Politik insbesondere das menschliche Leben an seinem Anfang wie an seinem Ende infrage und zur Disposition gestellt wird.“

Angesichts der Tendenz zum Selektieren und Vernichten von embryonalem menschlichem Leben könne die Kirche nicht anders, als das ihr anvertraute „Evangelium des Lebens“, zu verkünden, betonte Algermissen. Im Weihnachtsfest habe es schließlich seinen Ursprung. Deswegen sei es lebensnotwendig das Weihnachtsfest zu feiern, „um neues Vertrauen auf Gott und neue Ehrfurcht vor dem Leben zu gewinnen“.

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