3. Liga Kommentar: Ein erster Erfolg für den KFC Uerdingen

Meinung | Krefeld · Viel zu lange ist beim KFC Uerdingen nur hinter verschlossenen Türen gesprochen und gehandelt worden. Der Verein hat sich durch seine One-Man-Show in Person von Mikhail Ponomarev isoliert und muss Kredit zurückgewinnen, meint WZ-Sportredakteur Steffen Hoss.

 Roman Gevorkyan soll den KFC Uerdingen in eine bessere Zukunft führen.

Roman Gevorkyan soll den KFC Uerdingen in eine bessere Zukunft führen.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der erste Meilenstein bei der Sanierung der KFC Uerdingen Fußball GmbH ist geglückt. Das Versprechen von einer 17-prozentigen Insolvenzquote hat die Gläubiger des KFC überzeugt. Der Plan von Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth kann in die Tat umgesetzt werden. Bis Ende Mai könnte das Insolvenzverfahren beim Krefelder Drittligisten abgeschlossen sein. Ein Grundstein für den Profifußball. Doch leider ist das Gebilde bei den Blau-Roten so wackelig, dass die geglückte Entschuldung allein noch nicht die Zukunft der Profiabteilung sichern wird. Ohne eigene Heimspielstätte und möglicherweise mit dem sportlichen Abgang in die Regionalliga stehen noch ganz andere Herausforderungen vor den neuen Investoren, die sich bislang in der Öffentlichkeit mit dem Verweis auf die aktuell schwierige sportliche Situation rar gemacht haben.