Am Ende gewann immer Madrid Gladbach - Real: Ein Spiel mit Geschichte

Mönchengladbach/Madrid · Die Duelle der Borussia vom Niederrhein mit den Königlichen verliefen weitab von jeder Fußballnormalität - und am Ende gewann immer Madrid

 Das Viertelfinal-Rueckspiel zwischen Real Madrid und Borussia Moenchengladbach am 17. März 1976 im Europapokal der Landesmeister: Die Kapitäne Amancio Amaro Varela und Berti Vogts begrüßen sich vor den Augen von Schiedsrichter Leonardus van der Kroft.

Das Viertelfinal-Rueckspiel zwischen Real Madrid und Borussia Moenchengladbach am 17. März 1976 im Europapokal der Landesmeister: Die Kapitäne Amancio Amaro Varela und Berti Vogts begrüßen sich vor den Augen von Schiedsrichter Leonardus van der Kroft.

Foto: imago images/Horstmüller/HORSTMUELLER GmbH via www.imago-images.de

Fußballfreunde etwas älteren Datums werden sich vielleicht noch an den Uefa-Cup im Jahr 1985 erinnern. Damals, im Herbst, traf Borussia Mönchengladbach im Achtelfinale des Wettbewerbs auf Real Madrid. Für das Hinspiel hatten die Gladbacher das Düsseldorfer Rheinstadion gebucht. Für Fußballfeste dieser Art war der heimische Bökelberg viel zu klein. Und es hat ein Fußballfest gegeben in jenem Hinspiel. Der Bundesligist fegte die Königlichen mit 5:1 aus dem Stadion. Alles klar fürs Viertelfinale, oder? Nein, nicht alles klar. Denn am 11. Dezember desselben Herbstes fiel Borussia Mönchengladbach im Bernabeu Stadion von Madrid aus allen Wolken. In der 89. Minute erzielte Santilliana das 4:0 für Madrid. Die Auswärtstorregel und Ewald Lienen verhalfen den Spaniern in die nächste Runde. Der pfeilschnelle Stürmer der Gladbacher rannte kurz vor Schluss der Partie allein mit dem Ball auf das Tor der Gastgeber zu, traf aber nicht. Aus.