Flüchtlinge 215 NRW-Kommunen senden Hilferuf an Merkel und Kraft

Düsseldorf (dpa). Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen haben 215 Bürgermeister aus NRW einen Hilferuf an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gesendet.

Die steigenden Flüchtlingszahlen machen den Kommunen auch in NRW zu schafen.

Die steigenden Flüchtlingszahlen machen den Kommunen auch in NRW zu schafen.

Foto: dpa

Die Kommunen verlangten in einem Acht-Punkte-Plan eine Begrenzung des Zuzugs und umfassende Änderungen bei Zuständigkeiten und Organisation der Flüchtlingshilfe. Wie der Städte- und Gemeindebund am Mittwoch mitteilte, weisen die Verwaltungschefs darauf hin, „dass so gut wie alle verfügbaren Unterbringungsmöglichkeiten mittlerweile erschöpft sind.“ Das gelte auch für Zelte und Wohncontainer.

Weiter heißt es in dem Schreiben, die Belastungen führten dazu, „dass wir viele andere kommunale Pflichtaufgaben nicht oder nur noch sehr eingeschränkt erfüllen können.“ Die Städte und Gemeinden seien „in großer Sorge um unser Land“.

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