Deutsche Bahn Nach Kabelbränden weiter Verspätungen bei der Bahn

Nach den Brandanschlägen auf Signalleitungen der Bahn sind noch nicht alle Schäden beseitigt. Auf der wichtigen Schienenstrecke zwischen Köln und Leverkusen kommt es deshalb weiter zu Verspätungen.

 Auf einer Hinweistafel wird auf Ausfälle und Verspätungen im Zugverkehr hingewiesen.

Auf einer Hinweistafel wird auf Ausfälle und Verspätungen im Zugverkehr hingewiesen.

Foto: Arno Burgi

Köln/Dortmund. Einen Tag nach den Brandanschlägen auf Signalleitungen der Deutschen Bahn müssen Tausende Pendler und Reisende im Rheinland weiter mit Beeinträchtigungen rechnen. Zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen-Opladen werden die Fernzüge über eine Güterzugstrecke umgeleitet. „Es kommt zu Verspätungen im Minutenbereich“, sagte ein Bahn-Sprecher am Dienstagmorgen in Berlin. Wann die Umleitung aufgehoben werden könne, sei noch unklar.

Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Dienstag die Gleisstrecken in Nordrhein-Westfalen besonders genau beobachtet. Die Strecken seien unter anderem mit einem Hubschrauber abgeflogen worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Dortmund. Zu den in der Nacht zum Montag verübten Anschlägen gebe es keine neuen Erkenntnisse.

Knapp drei Wochen vor dem G20-Gipfel in Hamburg hatten Unbekannte in mehreren Bundesländern Feuer in Bahnanlagen gelegt. Ziel waren vor allem Kabel an Bahnstrecken. Zahlreiche Züge fuhren verspätet. dpa

 Nach einem Brand von Kabelschächten an Zuggleisen prüft der Staatsschutz einen politisch motivierten Anschlag.

Nach einem Brand von Kabelschächten an Zuggleisen prüft der Staatsschutz einen politisch motivierten Anschlag.

Foto: Tnn
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