Lothar Matthäus: Der Engländer

Lothar Matthäus hat einen neuen Plan. Er geht nach England. Wieder mal was Neues. Es ist manchmal furchtbar anstrengend, all’ die unappetitlichen Details aus dem Leben des 49-Jährigen verfolgen zu müssen.

Aber der Mann ist ja immer noch Deutschlands Rekordnationalspieler. Im Fußball. Und einer, der sein Privat-, Berufs- und sonstiges Leben in steter Verbundenheit mit dem Boulevard dem Leser auf dem Frühstückstisch ausbreitet.

Motto: Geschichte gegen Öffentlichkeit und Arbeitsplatz. Allerdings: Während Matthäus sich an diese Absprache verlässlich hält, scheint die Gegenseite nur zu nehmen. Einen Job jedenfalls bekommt der Gute so kaum. Und deswegen will er nun erst einmal nach England. Das sei für ihn "das Land des Fußballs", sagte er jetzt, und er sich "nicht zu schade". Da wird sich der Engländer freuen.

Matthäus will bei Trainern wie Arsene Wenger und Alex Ferguson lernen. Solange er keinen anderen Job habe. Und keine neue Frau, möchte man sagen, die ihn in irgendwelche Modemetropolen schleift. "Ich glaube immer noch, dass auch zu mir eine Frau gehört", sagt Matthäus. Glauben wir nicht. Aber das wird an ihm abprallen. Garantiert.

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