Der ehemalige Betreiber des Wirtschaftswunder, das direkt eine Ecke weiter liegt, wollte sich eigentlich aus der Kneipenszene zurückziehen, aber: „Es kommt, wie es kommt. Mich hatte ein Bekannter angesprochen und gefragt, ob ich die Arche Noah nicht übernehmen wolle. Ich zögerte und ließ es mir durch den Kopf gehen. Doch dann entschied ich mich dafür.“

Eröffnet wurde die „Hupe“ vor etwa zwei Wochen. Düver hatte sich bewusst dagegen entschieden, eine große Eröffnungsfeier zu machen. Der Kneipier: „Ist doch ein kleiner Laden, da kann ich nicht zu einer riesigen Party einladen. Wo sollen die Leute den alle hin?“

Am Ende wurde es doch voll. Die Eröffnung hatte sich herum gesprochen, 350 Leute kamen. Düvers Kneipenkonzept ist einfach. Das wichtigste für ihn ist, dass sich seine Gäste wohlfühlen: „Bei mir herrscht Wohnzimmer-Atmosphäre. Hier läuft Musik, die den Gästen gefällt. Wer mag, kann gerne sein Handy an die Anlage anschließen und seine Songs laufen lassen.“ Live-Veranstaltungen sind zurzeit nicht geplant. Für Mini-Konzerte sorgen die Gäste aber selbst. Düver: „Letztens hatte jemand eine Gitarre dabei, fing einfach an zu spielen. Daraus wurde dann wirklich ein kleines Event.“

Der neue Name der Bar wurde nicht zufällig gewählt. „Meine Freunde meinen, dass ich oft ,ist mir doch Hupe’ sage. Na, wenn das so ist, dann heißt meine Kneipe nun Hupe“, erzählt Düver. „Die Hupe“ ist montags bis samstags ab 17 Uhr geöffnet.