Laschet schweigt Das laute Rumoren in der NRW-CDU

Analyse | DÜSSELDORF · Hendrik Wüst soll Armin Laschet in NRW beerben, sagen viele. Aber der CDU-Landesvorsitzende Laschet schweigt. Warum? Und mit welchen Konsequenzen? Ein Rundumblick.

 Am Wochenende in Rheine: Hendrik Wüst (CDU), NRW-Verkehrsminister, zeigt mit den Daumen nach oben nach seiner Wiederwahl zum Landesvorsitzenden bei der 23. Delegiertenversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion NRW. Rechts: NRW-CDU-Generalsekretär Josef Hovenjürgen.

Am Wochenende in Rheine: Hendrik Wüst (CDU), NRW-Verkehrsminister, zeigt mit den Daumen nach oben nach seiner Wiederwahl zum Landesvorsitzenden bei der 23. Delegiertenversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion NRW. Rechts: NRW-CDU-Generalsekretär Josef Hovenjürgen.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Am Wochenende telefonierte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet mit seinem Verkehrsminister Hendrik Wüst (beide CDU), das ist verbürgt. Über den Inhalt des Gesprächs drang nichts nach außen. Klar ist aber: Eine Entscheidung Laschets auf dessen Nachfolge im Amt des Landesvorsitzenden der CDU und damit aller Wahrscheinlichkeit nach auch schon bald für das Amt des NRW-Ministerpräsidenten ist weiterhin nicht kommuniziert. Drei Wochen vor dem Landesparteitag am 23. Oktober tappt die NRW CDU noch immer im Dunkeln. Auch vor der heutigen Fraktionssitzung im Düsseldorfer Landtag gelten Kandidaten wie NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, NRW-Innenminister Herbert Reul oder CDU-Fraktionschef Bodo Löttgen noch als mögliche künftige Landesvorsitzende.