Kreismusikschule Viersen „Jugend musiziert“: Auch die jüngsten Musiker machen schon mit

Willich/Kempen · Sechs Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis neun Jahren, die in der Kreismusikschule Viersen lernen, erreichten einen ersten Platz beim Regionalwettbewerb.

 Phi-Long du Quoc (l.) und Miriam Speer (r.) aus Kempen erhielten gemeinsam einen ersten Preis.

Phi-Long du Quoc (l.) und Miriam Speer (r.) aus Kempen erhielten gemeinsam einen ersten Preis.

Foto: Kreis Viersen

(Red) Auch ganz junge Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Viersen treten schon erfolgreich beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ an – das zeigt das Beispiel der sechs Jungen und Mädchen im Alter von sieben bis neun Jahren, die einen ersten Platz beim diesjährigen Wettbewerb erreichten: Martha Heider, Anneke Kloeters, das Duo Phi-Long Du-Quoc und Miriam Speer, und Thi Do mit Sophie Hoang. Sie alle musizierten in den Altersstufen Ia und Ib, die noch nicht zum Landeswettbewerb weitergeleitet werden können.

Wegen der Corona-Pandemie musste der Wettbewerb erstmals digital stattfinden. „Normalerweise arbeiten wir mit den Kindern von etwa Oktober bis Ende Januar an ihrem Programm. Der Wettbewerb findet dann Ende Januar oder Anfang Februar statt“, erklärt Fachbereichsleiterin Ursula Dortans-Bremm und ergänzt: „Dieses Jahr war es erst im April so weit, und auch unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler mussten ihre Beiträge im Videoformat einreichen.“

Am 17. April traf sich die Jury im Kreishaus in Viersen und beurteilte die Leistungen der Schülerinnen und Schüler aus Viersen und Mönchengladbach. Eine der Teilnehmerinnen war Anneke Kloeters. Die Neunjährige aus Willich nahm mit ihrer Querflöte in der Altersgruppe Ib teil. Seit vier Jahren wird sie von Christina Adamczyk an der Kreismusikschule Viersen unterrichtet.

„Mein Lieblingsstück in diesem Jahr war die Gavotte von Lully“, verrät sie. Auch für Anneke war der digitale Wettbewerb eine ungewohnte Situation. „Die Vorspiele vor Publikum, die sonst zur Vorbereitung gehören, habe ich vermisst. Und das Üben zu Hause war nicht so lustig wie die Proben in der Gruppe im vergangenen Jahr“, erzählt sie.

2020 nahm Anneke Kloeters mit einem Querflötenquartett zum ersten Mal am Wettbewerb teil. Dieses Jahr erreichte sie 22 Punkte. „Damit bin ich nicht so ganz zufrieden, aber es ist doch ein schöner erster Preis“, findet sie. Mittlerweile hat sie neben ihrem Hauptinstrument, der Querflöte, auch mit dem Erlernen eines zweiten Instruments begonnen: dem Cello.

(RP)
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