Hammer auf Polizisten geworfen

St. Tönis. Mit Gewalt hat ein 20-jähriger Tönisvorster versucht, seine Festnahme zu verhindern. Ein Polizist erlitt durch den Angriff leichte Verletzungen, der eingesetzte Diensthund wurde von einem Gegenstand getroffen, aber offenbar nicht ernsthaft verletzt.

Der Mann sprang aus dem Fenster quasi in die Arme der Einsatzkräfte und konnte dann festgenommen werden. Er blieb unverletzt.

Doch der Reihe nach: am Freitag um 0.50 Uhr meldeten Zeugen verdächtige Geräusche aus einem Bürotrakt am Tempelsweg. Die Polizei erkannte von außen, dass sich ein Einbrecher in dem Gebäude zu schaffen machte. Mit mehreren Einsatzkräften und einem Diensthund wollte sie den Mann festnehmen.

Der allerdings schleuderte einen Hammer in Richtung der Beamten. Ein Polizist konnte das Teil abwehren und damit schlimmere Verletzungen verhindern. Dabei verletzte er sich aber leicht an der Hand und musste später im Krankenhaus behandelt werden.

Gegen den Diensthund schleuderte der Tönisvorster einen PC-Monitor. Obwohl die Beamten Pfefferspray einsetzten, gelang es dem Betrunkenen, aus dem zweiten Stock ins Freie zu springen. Dort wurde er jedoch von weiteren Einsatzkräften erwartet und ließ sich ohne weiteren Widerstand festnehmen.

Mittlerweile hat der Verdächtige zwei weitere Einbrüche in den Bürotrakt im April gestanden. Damals hatte er Geld erbeutet. Gegen ihn wird nun wegen Verdachts des mehrfachen Einbruchsdiebstahls, der gefährlichen Körperverletzung und des Widerstands ermittelt. Der Mann ist polizeibekannt und steht unter Bewährung. Es wurde Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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