Umsatzeinbußen in der Gastronomie Krefelder Wirte hadern mit der Sperrstunde

Krefeld · Die Gastronomie leidet unter der Coronakrise besonders – und hofft, dass sich die Stadt weiterhin kulant verhält.

 Tagsüber war auf dem Platz an der Alten Kirche zuletzt wenig los. An vier Abenden in der Woche öffnet „Phil’s Wintergarten“.

Tagsüber war auf dem Platz an der Alten Kirche zuletzt wenig los. An vier Abenden in der Woche öffnet „Phil’s Wintergarten“.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Am Wochenende hatten die Krefelder Kneipengänger noch eine letzte Schonfrist, ab sofort gilt die Sperrstunde ab 23 Uhr. Der stetige Anstieg der Zahl der Corona-Infektionen macht dies zwingend. während in der Düsseldorfer Altstadt Wirte schon von einem Umsatzeinbruch von bis zu 80 Prozent am Wochenende beklagten, war es in Krefeld weniger arg. „Wir hatten jetzt am Freitag und Samstag schon etwas weniger Umsatz, weil viele Leute Angst vor Corona haben“, sagt Ermias Tedla, der Bertreiber vom „Doctor Flotte“. Das liege jedoch auch an der Jahreszeit, „im Herbst ist immer weniger los“.