Qualifizierte Kräfte gesucht Personalmangel in Schwimmbädern: Krefeld will Bademeister mit Geld ködern

Krefeld · Das Badezentrum Bockum ist das einzige öffentliche Freibad in Krefeld, aber dennoch längst nicht immer geöffnet. Nun will die Stadt Anreize schaffen, um den Personalmangel zu bekämpfen.

 Zuletzt war an manchen sonnig-heißen Tagen viel Betrieb im Freibad des Badezentrums Bockum.

Zuletzt war an manchen sonnig-heißen Tagen viel Betrieb im Freibad des Badezentrums Bockum.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Sehr oft berichtet die WDR-Lokalzeit aus dem Studio Düsseldorf nicht über Krefeld. Neulich aber gab es mal wieder einen ausführlichen Filmbeitrag – und einen positiven dazu. Gedreht wurde bei bestem Sommerwetter im Kostenpflichtiger Inhalt Freibad Bockum, es war viel los, die Badegäste waren zufrieden mit dem attraktiven Angebot des Badezentrums. Diese Vorlage nahm Stadtdirektor Markus Schön auf, als er im Gespräch mit der WZ betonte, welche Vorzüge das Freibad doch ganz offenkundig habe, trotzdem stehe es medial dauernd in der Kritik. Nun, ein Widerspruch ist das nicht. Denn dass das Bockumer Freibad viel zu bieten hat, auch im regionalen Vergleich (Düsseldorf etwa hat bei weitem kein so schönes Freibad), ist unstrittig. 4600 Gäste tummelten sich am heißen letzten Samstag hier und trotzdem hatte man genügend Platz. Das Problem: Bockum ist das einzige öffentliche Freibad in Krefeld, aber dennoch längst nicht immer geöffnet. Wie berichtet, kann immer nur entweder der Hallenbad- oder der Freibadbereich geöffnet werden, für einen Parallelbetrieb im Sommer fehlt das Personal.