Limes in Krefeld Kurzfristige Pläne für das Welterbe

Krefeld · Die Stadt Krefeld möchte das UNESCO-Welterbes Niedergermanischer Limes sichtbarer und auffindbarer machen. Große Würfe indes plant man (noch) nicht.

 Auf diesem Modell sind das Kastell Gelduba (links) und die benachbarte Siedlung zu erkennen.

Auf diesem Modell sind das Kastell Gelduba (links) und die benachbarte Siedlung zu erkennen.

Foto: Archäologisches Museum Krefeld

Kein „Archäologischer Park“, nirgends. Zumindest findet sich darauf kein Hinweis in einer aktuellen Stellungnahme der Stadt zum Sachstand Unesco-Welterbe Niedergermanischer Limes. Die ihrerzeit ambitionierten Pläne mit „Römer-Abenteuerspielplatz“, digitaler „Zeitreise“ oder Glas-Wachturm (WZ berichtete), die ehemalige Leiterin des Museums Burg Linn Jennifer Morscheiser gemeinsam mit OB Meyer vorgestellt hatten, sind vielleicht eine weite, ganz große Zukunftsperspektive? Doch wie steht es um die touristische Aufwertung des „Limes“ und des Areals am Römerkastell „Gelduba“ ganz realistisch? Und vor allem zeitnah, da die Hype-Schmiede noch heiß ist.