Leading Ladies in Town Qualifizierte Frauen ermutigen, Karriere zu wagen

Krefeld · Die Leading Ladies in Town haben sich im vergangenen Oktober gegründet, wollen Vorbild und Unterstützerin sein.

 Kerstin Abraham (l.) Vorständin und Arbeitsdirektorin SWK und Heike Hinsen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sind Mitinitiatorinnen des neuen Krefelder Netzwerkes Leading Ladies in Town (LLiT).

Kerstin Abraham (l.) Vorständin und Arbeitsdirektorin SWK und Heike Hinsen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sind Mitinitiatorinnen des neuen Krefelder Netzwerkes Leading Ladies in Town (LLiT).

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Obwohl 40 Prozent aller Frauen (und 39 Prozent aller Männer im Jahr 2019) in Deutschland eine Hochschulreife besitzen, sind Führungskräfte nach Angaben der Hans-Böckler-Stiftung weiterhin überwiegend in männlicher Hand. Der Anteil hochqualifizierter Frauen ist in NRW mit 23,3 Prozent niedriger als im Bundesgebiet mit 27,3 (lt. Zefir-Studie der Ruhr-Universität Bochum). „Krefeld gehört zu den 20 Städten mit der schlechtesten sprich niedrigsten Frauenerwerbsquote – in allen Berufsqualifikationen, auch in Führungspositionen“, sagt Kerstin Abraham, Vorständin und Arbeitsdirektorin der SWK. Da sei noch viel Luft nach oben. Deshalb hat sie gemeinsam mit Mario Bernards, dem Leiter des Nachbarschaftsbüros des Chemparks Uerdingen, der Gleichstellungsbeauftragten Heike Hinsen und der früheren VHS-Leiterin Inge Röhnelt  im vergangenen Oktober das Netzwerk „Leading Ladies in Town“ ( LLiT) gegründet.