Hochsommer Hitzewelle mit tropischen Nächten – doch einen Aktionsplan gibt’s nicht

Krefeld · Die angekündigte Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad Celsius hat Krefeld erreicht. Wer kann, bleibt in abgedunkelten Räumen oder springt ins kühle Nass. Es wird Zeit, dass die im Klimaschutzkonzept aufgelisteten Maßnahmen sukzessive umgesetzt werden.

 Abkühlung gibt es derzeit von Tierpfleger Michael Kronfuss im Krefelder Zoo für die Elefanten, vom KBK für die frisch gepflanzten neuen Bäume beispielsweise an der Hohenzollernstraße und im Freibad des Badezentrums Bockum.

Abkühlung gibt es derzeit von Tierpfleger Michael Kronfuss im Krefelder Zoo für die Elefanten, vom KBK für die frisch gepflanzten neuen Bäume beispielsweise an der Hohenzollernstraße und im Freibad des Badezentrums Bockum.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die angekündigte Hitzewelle hat Krefeld erreicht. Am Montag kletterte die Temperatur auf 35 Grad Celsius und auch in der Nacht sollte es erst in den frühen Morgenstunden kurzzeitig unter 20 Grad fallen. Die Meteorologen sprechen in solchen Fällen von tropischen Nächten: Schwitzen ist angesagt. Dienstag soll mit 39 Grad Celsius der heißeste Tag dieser Woche werden. Kein einmaliges Phänomen. „Krefeld zählt schon heute zu den wärmsten und trockensten Orten in Nordrhein-Westfalen – und wird in den nächsten Jahrzehnten wegen der starken Versiegelung in der Stadt große Probleme kriegen“, erklärte Ingo Wolff vom Landesumweltamt in Düsseldorf exakt vor einem Monat bei einem Vortrag im Fischelner Burghof die Auswirkungen der spürbaren Klimaveränderung.

Die Stadt ist gegen Mittag fast menschenleer