Stadt-Finanzen Trotz Krisen: Krefelder Stadt-Etat bleibt im Lot

Krefeld · Kämmerer Cyprian und OB Meyer legen den Haushaltsplan für 2023 vor – mit einem neuen Investitionsschwerpunkt, mit Risiken und einem überraschenden Ergebnis unter dem Strich.

Kämmerer Ulrich Cyprian stellte den Haushaltsentwurf vor.

Kämmerer Ulrich Cyprian stellte den Haushaltsentwurf vor.

Foto: Andreas Bischof

Kontinuität und Konsolidierung – auch unter schwierigeren Rahmenbedingungen: Diese Überschrift stellen OB Frank Meyer und Kämmerer Ulrich Cyprian über den Haushaltsentwurf 2023, den sie am Donnerstagmittag vor der Presse präsentierten und den der Kämmerer am Abend im Stadtrat einbrachte. Tatsächlich zeigt sich die Finanzlage der Stadt trotz parallel drückender Krisen von Corona bis zu Krieg und Inflation robust – etwa im Vergleich mit Köln oder Düsseldorf, die massive Einbrüche und Einsparungen melden müssen. Allerdings weist Cyprian in seiner Etatrede im Rat auf erhebliche Unsicherheiten hin: „Derzeigt jagt eine Krise die andere. Eine verlässliche Prognose über die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes abzugeben, ist da schlichtweg unmöglich. Angesichts der Dynamik der Entwicklung und dieser hohen Unsicherheit sind die Prognoserisiken im kommenden Haushalt größer als sonst“