Wirtschaft Der Krefelder Handel braucht einen Booster

Meinung | Krefeld · Vor allem Inhaber geführte kleinere Geschäfte, Gastronomen und Freiberufler sind in ihrer Existenz bedroht, wenn sie schon in Kürze die ersten Corona-Hilfen wieder zurückzahlen müssen.

 So mancher Einzelhändler hat aus finanziellen Gründen in den letzten Monaten die Reißleine ziehen müssen – und geschlossen.

So mancher Einzelhändler hat aus finanziellen Gründen in den letzten Monaten die Reißleine ziehen müssen – und geschlossen.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Eine Krise hat per Definition einen Anfang und ein Ende. In einer schwierigen Situation konzentriert man all seine Kräfte auf die Bewältigung der schwierigen Lage – in der Hoffnung, dass man sie möglichst unbeschadet und dadurch gestärkt übersteht. Soweit der Idealfall. Um die deutsche Wirtschaft vor der Corona-Pleite zu retten, hatte der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz das rekordverdächtige Rettungspaket von inzwischen mehr als einer Billion Euro geschnürt und martialisch von der „Bazooka“ gesprochen. Allerdings mit Rückschlag.