„Keine Tiere unter dem Weihnachtsbaum“ Darum verhängt das Tierheim in Krefeld zu Weihnachten eine Abgabe-Sperre

Krefeld · Der Tierschutzverein am Flünnertzdyk in Krefeld hat vor dem Weihnachtsfest generell einen Abgabe-Stopp erlassen. Zum Wohl der Lebewesen – und der Einrichtung.

Patrizia Kostka, Mitarbeiterin des Tierheims Krefeld, mit dem Kaninchen Freddy, das am Flünnertzdyk abgegeben wurde.

Patrizia Kostka, Mitarbeiterin des Tierheims Krefeld, mit dem Kaninchen Freddy, das am Flünnertzdyk abgegeben wurde.

Foto: Andreas Bischof

Ob Pets, Bailey, Bolt, Hachiko oder „Ein Hund namens Beethoven“ – die Liste der Filme auf der Leinwand und den Streaming-Plattformen ist lang, in denen ein Vierbeiner der unbestrittene Star im Leben seines jeweiligen Besitzers ist. Doch während nach spätestens 120 Minuten der Film zu Ende ist, dauert das Leben mit einem Hund bis zu 15 Jahre. Und ein Spielzeug für den Nachwuchs sind Hund, Katze & Co. erst recht nicht. Die erforderliche Sachkunde für die Tierhaltung ist ebenso erforderlich, wie das nötige Geld für Unterhalt und möglicherweise Arztkosten sowie ausreichend Zeit und Platz für die Versorgung des Tieres. Auf all das weist Tierheimleiter Frank Schankat hin, der jetzt vor Weihnachten ebenso wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft appelliert: „Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum!“ Der Tierschutzverein hat als Träger des Tierheims generell vor Weihnachten eine Abgabesperre.