Niemand kennt die Museumsinsel Hombroich so genau wie Hans-Willi Notthoff. Er war Akademiestudent des Malers Gotthard Graubner und gehörte zu einer kleinen Gruppe, die die Visionen des Lehrers und des befreundeten Museumsgründers Karl-Heinrich Müller konkret umsetzte. „Graubner brauchte ein paar Leute, die auf der Insel anfassten. Er bestimmte, wir bohrten die Löcher und hängten die Bilder auf. Wir haben die Kunst auf der Insel Hombroich, der Mutter der gesamten Anlage, nach und nach aufgebaut und mittags gemeinsam gegessen“, erzählt er. Seit Mitte der 1980er-Jahre arbeitet er auf der Insel, ist zugleich Dozent im Düsseldorfer Lernort Studio und Maler, der gerade bei Peter Tedden ausstellt.