Handball HSG-Trainer Schmetz sieht Rot: „Das Spiel geht klar auf meine Kappe“

Krefeld · Der Tabellenzweite kassiert im Spitzenspiel in Emsdetten eine unglückliche 31:33-Niederlage

 Trainer Mark Schmetz sah Rot.

Trainer Mark Schmetz sah Rot.

Foto: Peter Schroers

Mit Feuerfontänen empfing der TV Emsdetten die Mannschaft der HSG Krefeld Niederrhein samt großer Fanschar zum Spitzenspiel in der 3. Handball Bundesliga. Die beiden Topteams der Weststaffel brannten in der mit 2200 Zuschauern ausverkauften Emshalle tatsächlich ein großes Handball-Feuerwerk ab. Einziger Schönheitsfleck: Nach 60 emotionsgeladenen, temporeichen und verbissen geführten Spielminuten fuhren nicht die Gäste, sondern der nun überschwänglich feiernde Tabellenführer einen schmeichelhaften 33:31 (19:20)-Erfolg ein. Das HSG-Team von Trainer Mark Schmetz verließ bedröppelt das Spielfeld. Denn nach einer insgesamt überzeugenden Vorstellung, verlor der Tabellenzweite in der Schlussphase sehr unglücklich seine spielerische Linie und in den Schlusssekunden den durchaus möglichen Sieg. Großes Kopfschütteln, Unverständnis und eine Menge Fragezeichen auf beiden Seiten hinterließen zudem die überfordert agierenden Unparteiischen Luca Hellbusch und Darnel Jansen. Die beiden Erstliga-Referees drückten dem Topspiel mit 16 Zweiminutenstrafen sowie zwei Roten Karten unnötig ihren Stempel auf. Leidtragender der oft undurchsichtigen Entscheidungen war HSG-Kapitän Merten Krings, der einst vier Jahre für die Gastgeber aktiv war, nun jedoch fast 60 Minuten gnadenlos ausgepfiffen wurde.