Erneuter Wechsel an der Seitenlinie Warum der MSV Duisburg so viele Trainer verschleißt

Duisburg · Wie vor einem Jahr steht der MSV Duisburg auf einem Abstiegsplatz. Wieder musste der Trainer gehen, doch die Gründe für die Dauer-Krise liegen woanders.

 Duisburgs Maskottchen Ennatz ist eine der wenigen Konstanten beim Fußball-Drittligisten MSV.

Duisburgs Maskottchen Ennatz ist eine der wenigen Konstanten beim Fußball-Drittligisten MSV.

Foto: picture alliance / dpa/Rolf Vennenbernd

Am vergangenen Donnerstag war es mal wieder so weit. Der MSV Duisburg hat seinen Trainer gefeuert. Nach vier Siegen, aber sieben Niederlagen aus den ersten elf Spielen dieser Saison und dem Abrutschen auf den ersten Abstiegsplatz in Liga drei musste Pavel Dotchev gehen. Vorweg: Sicherlich hat der 56-jährige Bulgare es nicht geschafft, ein funktionierendes Team zu formen. Dies jedoch ist der kleinste Grund für das erneute Auftauchen des Abstiegsgespenstes. Beim MSV fehlt es an viel mehr. An Führungskompetenz, an Realitätssinn, an Geduld.